Elektroautos sind auf deutschen Straßen längst angekommen – auch bei Mietwagenflotten. Wer ein E-Auto mieten möchte, sollte jedoch einige Besonderheiten kennen. Hier die wichtigsten Punkte im Überblick.
Ladeinfrastruktur prüfen
Deutschland verfügt über ein flächendeckendes Netz an Ladestationen, das stetig wächst. Dennoch lohnt es sich, vorab zu prüfen, ob am Zielort und entlang der Strecke ausreichend Ladepunkte vorhanden sind. Apps wie „Chargemap“ oder „EnBW mobility+“ helfen bei der Routenplanung.
Reichweite realistisch einschätzen
Elektrofahrzeuge bieten eine Reichweite zwischen 200 und 500 km, abhängig von Modell, Fahrweise und Witterung. Für Stadtfahrten oder Tagesausflüge reicht das meist aus – bei längeren Strecken ist eine Ladepause einzuplanen.
Ladekarten und Zugangssysteme
Nicht jede Ladesäule ist frei zugänglich. Viele Anbieter arbeiten mit bestimmten Ladeverbundsystemen. Klären Sie vorab, welche Karten, Apps oder Chips mit dem Mietwagen geliefert werden, um unnötige Wartezeiten zu vermeiden.
Ladezeiten berücksichtigen
Während Schnelllader das Fahrzeug in 20–40 Minuten auf 80 % laden, benötigen Normalladestationen deutlich länger. Planen Sie Ladepausen gezielt ein – idealerweise mit einem Café oder Einkaufsmöglichkeit in der Nähe.
Tarifmodelle vergleichen
Manche Mietwagenanbieter inkludieren das Laden, andere berechnen Strom nach Verbrauch. Auch hier lohnt ein Blick ins Kleingedruckte. Für Vielfahrer kann ein All-Inclusive-Tarif mit Ladeflatrate sinnvoll sein.
Fazit
Ein Elektroauto zu mieten ist in Deutschland unkompliziert, wenn man vorbereitet ist. Wer Reichweite, Ladeinfrastruktur und Tarifstruktur beachtet, fährt emissionsfrei und entspannt.